Digitale Tools: Was ändert sich 2025 in der Entgeltabrechnungssoftware?
- Yasin Oez
- 20. Nov. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Die Digitalisierung schreitet auch in der Entgeltabrechnung weiter voran. Im Jahr 2025 gibt es einige wichtige Neuerungen und Trends, die Entgeltabrechner kennen sollten, um ihre Arbeit effizienter und fehlerfrei zu gestalten. Hier ein Überblick über die aktuellen Entwicklungen

1. Automatisierte Anpassung an gesetzliche Änderungen
Viele Anbieter von Abrechnungssoftware haben 2025 neue Funktionen integriert, um die Anpassung an gesetzliche Änderungen wie Mindestlohn, Beitragsbemessungsgrenzen oder Steuerfreibeträge zu erleichtern.
Vorteil: Manuelle Updates entfallen, und die Systeme bleiben stets aktuell.
Praxis-Tipp: Überprüfen Sie regelmäßig, ob Ihr System die neuesten gesetzlichen Vorgaben automatisch berücksichtigt.
2. Erweiterte Funktionen für die eAU
Die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) wird weiterentwickelt:
Softwarelösungen bieten 2025 oft eine bessere Integration der eAU in die Abrechnungssysteme, einschließlich direkter Abrufmöglichkeiten bei den Krankenkassen.
Neu: Automatische Benachrichtigungen bei fehlenden oder fehlerhaften Daten.
Praxis-Tipp: Nutzen Sie Systeme, die Plausibilitätsprüfungen für eAUs anbieten, um Fehler frühzeitig zu erkennen.
3. Verbesserte Benutzeroberflächen
Ein klarer Trend für 2025 ist die Vereinfachung der Benutzeroberflächen vieler Tools.
Intuitive Dashboards erleichtern den Zugriff auf häufig genutzte Funktionen wie Lohnabrechnungen, Berichte oder Statistiken.
Neu: Personalisierbare Startseiten und automatisierte Workflow-Vorschläge.
Praxis-Tipp: Investieren Sie Zeit in die Schulung Ihres Teams, um die neuen Funktionen optimal zu nutzen.
4. Künstliche Intelligenz (KI) in der Entgeltabrechnung
Immer mehr Anbieter setzen KI ein, um Abrechnungsprozesse zu optimieren:
KI-basierte Systeme erkennen Muster und melden Auffälligkeiten, z. B. bei der Abrechnung von Überstunden oder der Berechnung von Steuerklassen.
Automatische Vorschläge zur Behebung von Fehlern oder Optimierung der Abrechnung.
Praxis-Tipp: Nutzen Sie KI-Funktionen gezielt, um wiederkehrende Aufgaben zu automatisieren und sich auf komplexere Fälle zu konzentrieren.
5. Erweiterte Reporting-Tools
2025 liegt der Fokus auch auf verbesserten Reporting-Optionen:
Dynamische Berichte, die in Echtzeit aktualisiert werden können.
Integration von Dashboards für Führungskräfte, um Abrechnungsdaten leicht verständlich darzustellen.
Praxis-Tipp: Nutzen Sie diese Tools, um Ihre Arbeit transparenter zu machen und Analysen effizienter zu erstellen.
6. Cloud-basierte Lösungen
Die Nachfrage nach Cloud-Lösungen wächst weiter. 2024 setzen noch mehr Anbieter auf cloudbasierte Systeme, die von überall aus zugänglich sind.
Vorteil: Flexibler Zugriff und automatische Updates ohne Eingriff der IT-Abteilung.
Praxis-Tipp: Achten Sie auf strenge Sicherheitsvorkehrungen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung und verschlüsselte Datenübertragung.
7. Integration mit anderen HR-Tools
Moderne Abrechnungssysteme werden zunehmend als Teil einer umfassenden HR-Lösung angeboten.
Beispiele: Schnittstellen zu Zeitmanagement-, Recruiting- oder Performance-Tracking-Tools.
Praxis-Tipp: Prüfen Sie, ob Ihre Software Schnittstellen bietet, um redundante Eingaben zu vermeiden und Prozesse zu vereinheitlichen.
Fazit: Vorbereitung auf die digitale Zukunft
2025 bringt zahlreiche Weiterentwicklungen in der Abrechnungssoftware mit sich, die die Arbeit von Entgeltabrechnern erheblich erleichtern können. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Tools und Prozesse zu modernisieren, um effizienter und fehlerfrei zu arbeiten.
Tipp: Bleiben Sie immer in Kontakt mit Ihrem Softwareanbieter, um über Updates und neue Funktionen informiert zu bleiben.